Ein Hamburger Hostel mit "Wow"-Effekt.

Lasergravur auf Holz

Wuchtig und schnörkellos ragt die dunkelrote Ziegelfassade in den Himmel, dahinter liegt eine Welt, die zum bewussten Hinschauen und Schmunzeln einlädt. Aus Schubkarren geformte Sessel, orangefarbene Absturznetze als Bett-Rücken und Kleiderhaken aus Pümpeln – im Februar 2012 hat die „Superbude II“ in Hamburgs Szeneviertel Schanze eröffnet und überrascht schon beim Eintreten mit unkonventionellen Gestaltungsideen.
 
Nicht nur das Design, sondern auch das innovative Konzept des Hamburger Hoteliers Kai Hollmann überzeugen: Die in einem ehemaligen Fernmeldeamt der Jahrhundertwende beheimatete Superbude bietet Ihren Gästen einen gelungenen Mix aus unkomplizierter Hostelübernachtung und dem Service eines technisch optimal ausgestatteten Hotels. Je nach Bedarf lässt sich die Belegung der individuell eingerichteten „Buden“ flexibel anpassen und aus Doppelzimmern entstehen mit wenigen Handgriffen 3- bzw. 4-Bettzimmer. Damit bietet die Superbude mit 90 Zimmern Platz für bis zu 270 Gäste.
 
Gestaltungsidee für die Superbude war eine kostengünstige Ausstattung, die neben dem authentischem Charakter auch Originalität und zweckmäßigen Komfort für die Gäste gewährt. Umgesetzt wurde dies u. a. durch die Integration und Zweckentfremdung lokaltypischer Alltagsgegenstände und Materialien.
 
Im Loungebereich findet sich dieser Ansatz in einer rund 40 Meter langen Multifunktionswand aus gelben Holzpaneelen wieder, in die wichtige Funktionseinheiten des Hotels integriert worden sind – von der Internetstation über Gästesafes bis hin zu einer aus Jeanshosen gefertigten Sofaecke. Besonderes Highlight: als Referenz an Hamburg und als Leitmotiv – das in den 90 Bädern der „Buden“ in der hölzernen Wandverkleidung erneut aufgenommen wird – wurde ein Muster aus gewundenen, fortlaufenden Tauen in die Holzpaneele lasergraviert.

Konstruktion

Entwicklung von Anmutungen der Lasergravuren auf den unterschiedlichen Bauteilen aus Holz. CAD offline Programmierung bis zur Fertigung.
 

Lasergravur

Unterschiedlich tiefe Gravuren mit unseren CNC gesteuerten CO2 Lasersystemen, die Qualität und brillante Präzision gewährleisten.
 

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Das für das Interior Design verantwortliche Augsburger Kreativteam Dreimeta hat in KURIOS einen kompetenten Partner bei der Umsetzung diese anspruchsvollen Aufgabe gefunden. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden wurde eine Lösung entwickelt, die die Materialästhetik der grob belassenen Holzplatten und deren Lebendigkeit unterstreicht. Durch eine starke Verkohlung bei der Lasergravur, die gewollte Ablagerung des Schmauchs und eine starke Vertiefung der Gravur wurde der gewünschte Vintage-Look hervorgerufen.
 
Eine besondere Herausforderung bei der Ausführung stellten die fließenden Übergänge des Tau-Motivs – insbesondere bei Winkellösungen – zwischen den Einzelsegmenten dar. Durch den Einsatz modernster Laserschneidsysteme mit einer Bearbeitungsfläche von bis zu 2 x 3 Metern sowie fortschrittlichen Steuerungssystemen für eine bestmögliche Parameteroptimierung war KURIOS in der Lage, in kürzester Zeit ein wirtschaftliches und passgenaues Ergebnis zu erzielen. Durch Parameterarchivierung wird darüber hinaus eine sehr gute Reproduzier- und Prozesssicherheit für eventuelle Folgeaufträge gewährleistet.
 
Auch bei diesem Projekt hat sich ein besonderer Vorteil in der Zusammenarbeit mit KURIOS gezeigt: Dank seines effektiven Projektmanagements und der hohen Produktivität konnte KURIOS schnell und flexibel auf kurzfristige bauliche Veränderungen und zeitliche Verzögerungen reagieren – und dazu beitragen, dass die neue Innenarchitektur Geschichten erzählt und die Sinne berührt. Hinsehen lohnt sich!
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